Zuerst wollte ich an der Pismo Beach übernachten die herrliche Sanddünen bieten und es auch erlaubt ist direkt an der Beach im Sand zu übernachten. Natürlich muss man Eintritt zahlen und weil es schon dunkel war fragte ich den Ranger höflich ob der kleine Fluss den man überqueren muss nicht zu tief sei. Er wisse es nicht er kann 1,5 Meter tief sein oder auch nur 15cm. Auf die Frage ob er denn den aktuellen Flutlevel nicht wisse wurde er unhöflich und wies mich vom Platz mit den Worten "you are a shame!" Naja,, ich übernachtete dann auf einem Parkplatz und versuchte es am nächsten Tag dann bei Sonnenschein und einem freundlichen Ranger der auch wusste wann die Flut ist.
Weil es extrem regnete hatten die Dünen keine Struktur und auch das Sonnenlicht fehlte für die Schatten.
Die Flut kam dann in der Nacht ziemlich stark und unterspühlte meine hinteren Reifen. Nach den lokalen Leuten war ich genug hoch platziert, zum Glück stoppte sie gerade am richtigen Ort.
Nach der Pismo Beach wird die Küste dann rauer und die steilen Klippen zeigen sich langsam. Es gibt sehr viele Aussichtspunkte die einen fantastischen Blick auf die Brandung bieten. Weil das Wetter zu Beginn eher schlecht und extrem windig war schlugen die Wellen mit enormer Wucht gegen die Felsen.
3 Tage lang hatte ich dann gutes Wetter, der Sonnenuntergang war aber jedes mal nur mässig.
Am nördlichen Ende des Highway
Die Kühe grasen friedlich und es scheint dass sie den starken Wind nicht kümmert.
Die McWay Falls sind ein Highlight auf der Strecke. Ich war 3 mal dort bis das Licht einigermassen stimmte.
Auch Starfische hat es, ich dachte eigentlich dass ich sehr viele sehen werde.
Dies war aber der einzigste :-(Die Bixby Bridge gehört natürlich auch zu den Sehenswürdigkeiten:
Strukturen im Sand an der Pfeiffer Beach:
An dieser Beach befindet sich ein Felsen im meer mit einem Loch in der Mitte. Wenn man am richtigen Zeitpunkt Dec- Jan vor Ort sein kann scheint die Abend-Sonne direkt durch das Loch und erhellt den Fels sowie auch die Gischt von den Wellen. Leider war ich und auch ein paar andere Fotografen vergebens dort.
Weder Sonnenuntergang und dazu die Sonne am falschen Ort das gibt kein gutes Foto.
Rocky Point:
und noch ein Foto von dort:
weil der Platz so schön ist gibt es nochmal eines. Die Pflanzen im Vordergrund nennen sich Eisblumen
Lone Cypress Tree auf der 17 Mile Route:
An dieser Strasse um die Monterey Halbinsel wohnen nur die reichen Leute. Auch muss man einen Wegzoll zahlen um die 17 Meilen abzuspuhlen. Zwischen den unzähligen Golfplätzen befinden sich aber doch noch ein paar natürliche Schönheiten wie der einzelne Zypressen Baum im Bild.
Ankunft in San Francisco bei Regenwolken. Da mir die Zeit davon rennt und es am nächsten Tag wie aus Kübeln regnete entschloss ich weiter zu fahren in den Yosemite Park.
Gegen Abend stand ich immer noch auf einem Parkplatz bei der Baker Beach und telefonierte mit Nancy nach LA. Die Polizei fur mit Blaulicht vor und forderte mich in einem unverschämt unfreundlichen Ton auf den Parklpatz zu verlassen. Ich fuhr dann in ein Industrie Quartier wo ich bei einem Tennisplatz übernachtete ohne von der Polizei gestört zu werden.Bei der Ankunft im Yosemite Park war das Wetter noch schön. Doch bis ich mich zurechtgefunden hatte vergingen einige Stunden und ich konnte nur ein paar Aufnahmen machen bis die Wolken alles dicht machten. Die nächsten 2 Tage waren extrem schlecht, nur Regen und teilweise Schneefall. In der Nacht sank das Thermometer auf null Grad. Alles ist nass und dreckig was meine Wartezeit auf besseres Wetter nicht gerade versüsst. Doch wenn ich warten möchte muss ich mich noch bis Sonntag ausharren bis besseres Wetter angekündigt wird. Da ich aber nur 2 Übernachtungen reserviert hatte muss ich weiter ziehen. Ziel unbekannt..
Ein paar Fotos aus dem Park:
Lower Yosemite Fall
Blick über den Merced River, links der El Capitan.
Aussicht in das Valley bei nicht optimalen Verhältnissen.
Der Wasserfall rechts ist der Bridal Veil Fall