Dienstag, 29. November 2011

Monument Valley to Los Angeles

Monument Valley






Das Valley ist eines der Touristenmagneten schlechthin in den Staaten. Da die Indianer wissen wie man den Touristen das Geld aus den Taschen zieht, ist vieles der schönen Dinge nur per Guide zugänglich. Ich bin dann selber ein paar mal den scenic drive gefahren und habe dann gezwungenermassen  nur die Standard Fotos geschossen. Ein Aussichtspunkt von dem ich schon viele beeindruckende Fotos gesehen habe wollte ich unbedingt machen.
Der Ablauf des Trips verlief ein wenig chaotisch. Am ersten Tag als ich auf dem scenic drive unterwegs war hatte mich ein Guide angesprochen ob ich Lust hätte eine privat Tour zu machen.
Er zeigte mir ein paar unscharfe Fotos die er in einem Album hatte und war für die Mistery Valley Tour. Da ich nicht so interessiert war an Felszeichnungen und alten Häuser fragte ich ihn ob er nicht auch auf den „Hunt Mesa“ führe. Er selber nicht aber ein Kollege von ihm könne da machen. Ich sagte ihm noch dass ich nur gehen möchte wenn auch das Wetter mitspielte und wir tauschten die Telefonnummern aus. Um 13.00 habe ich ihn wieder per Zufall auf dem Parkplatz getroffen und dieses mal war auch der Guide Joe dabei der mich rauffahren sollte. Die beiden meinten dass Heute der beste Tag sei und ich sofort gehen sollte. Zuerst zögerte ich ein wenig weil der Wetterbericht für den Sonnenaufgang am nächsten Tag nicht gerade rosig aussah, aber dann dennoch einwilligte weil sie das Gebiet sicher besser kennen von den Verhältnissen. Da der Hinweg und Rückweg 2 Stunden Fahrzeit benötigt wollte ich möglichst schnell losfahren um noch genügend Zeit zu haben um ein guter Fotoplatz zu erkunden. Da ich noch sehr hungrig war und kein Frühstück sowie  Abendessen hatte, musste ich noch schnell was Essen before es losging. Innerhalb einer Stunde musste ich Mittagessen im Restaurant, Fotoausrüstung bereit stellen, Rucksack packen, Zelt bereitstellen usw.
Jedenfalls hatte ich zu wenig Zeit und vergass dann promt meine Stirntaschenlampe die ich eigentlich immer bei mir habe. Zum Glück! Ist der Joe auch zu spät gekommen und wir starteten um 14.30 Richtung „Hunts Mesa“. Der Sohn vom Joe ca. 10 Jahre alt war auch dabei weil er so gerne in der Wildnis campiert und er an diesem Tag keine Schule hatte.
Zuerst ging es durch tiefen Sand bis wir unterhalb des Hügels standen wo der Weg raufführt. Der Weg war in so dermassen schlechtem Zustand, ich war froh nicht selber fahren zu müssen. Teilweise war es so steinig und steil dass wir 3 Anläufe brauchten um die Treppenstufen zu erklimmen. Sehr oft komme es vor dass man einen platten Pneu einfängt von all den spitzen Steinen. Zum Glück nicht bei uns und nach 2 Stunden standen wir oben auf dem Mesa. Das gute Licht war schon im vollem Gange und ohne gross nach einem Platz für mein Zelt zu suchen steuerte ich die Kante an um das Panorama zu geniessen.
Hunts Mesa



In der Nacht versuchte ich mich noch an den Sternen mit dem sehr hellen Licht vom fast Vollmond. Es ist erstaunlich dass die Landschaft fast so hell wie am Tag erscheint.


Der Sonnenaufgang war dann leider nicht so besonders wie gewünscht und es fing auch noch an zu regnen.
Auf dem Rückweg bemerkten wir dass der Tank am Auto schon fast leer war. Eine Benzinleitung hatte ein Riss und es floss ständig Benzin aus. Auch war kein Telefon Empfang zwischen den steilen Canyonwänden und wir wussten wirklich nicht ob es noch reichen würde bis an die nächste Tankstelle. Auf den letzten Meter schafften wir es dann doch noch unser Tank wieder aufzufüllen.

Weiterfahrt wieder in den Norden zu dem Mokey Dugway Aussichtspunkt wo ich eine Nacht geschlafen habe. Die Aussicht ist wiederum grossartig man sieht in der Ferne auch das Monument Valley.

Foto Mokey Dugway




Im Valley of Goods


Am nächsten Morgen ging es dann in den Mule Canyon wo die Ruinen sind mit Felsstrukturen die aussehen als ob das Dach der Ruine brennen würde.

House on Fire


Als nächstes kommt der Grandcanyon „South Rim“ wo ich nur kurze Zeit besucht habe. Der Grund ist dass ich wieder zurück nach Los Angeles wollte. Ich habe hier seit dem Beginn meiner Ferien eine nette Frau kennengelernt mit der ich noch 2 Wochen hier in Los Angeles verbringen möchte.


In Los Angeles verbrachten wir einen Tag im Vergnügungspark Six Flag wo ich auf den schlimmsten Bahnen war. Das ist definitiv nichts für mich und für die nächsten 20 Jahre habe ich wieder genug von den Bahnen.

Das war die zweit schlimmste Bahn für mich X2



Und dies die Kurze Bahn Green Lantern und war die schlimmste für mich


Somit ist dies das Ende meines Blogs hier und ich berichte dann wieder aus Neuseeland ab dem 22 Dezember.

Gruss Marco

Sonntag, 13. November 2011

Bisti Badlands und Canyon de Chelly

Bisti Badlands und Canyon de Chelly
Nach 3 Tagen warten in den Badlands stimmte endlich das Wetter.
Der erste Tag war nur bewölkt und ganz am Schluss kurz vor Sonnenuntergang schafften es ein paar Sonnenstrahlen in die Landschaft zu scheinen.

Foto Eagles Nest


Der zweite Tag war kalt und regnerisch. Am dritten Tag schneite es 10cm was noch folgen für mich haben wird.
Am Morgen hatte es fast minus 10 Grad und in meinem Camper minus 2. Alle Wasseranschlüsse waren zugefroren, somit viel der übliche Kaffe vorerst einmal aus. Der Himmel war klar und ich machte mich Morgens um 06.50 auf den 2.4 Kilometer langen Weg zu den „Cracked Eggs“

Morgenstimmung der Landschaft

Der Boden in den Badlands besteht fast zu 100% aus Lehm was das vorwärtskommen ein wenig erschwerte. Alles war extrem schlierig wie auf Seife darum legte es mich 4-mal auf den Boden. Das letzte mal so heftig dass mein wichtigster Filter in die Brüche ging und ich mich verletzte unter den Rippen. Es sind jetzt 4 Tage vergangen und es schmerzt immer noch. Doch es bessert langsam ich glaube es war eine Organ oder Muskelquetschung.
Um 10 Uhr war ich wieder zurück und genoss auf meinem Campingplatz im Schnee das Frühstück mit heissem Kaffe. Meine Wasseranschlüsse tauten im Laufe des morgens wieder auf.

Foto mein Übernachtungsplatz

Um die Mittagszeit kam ein Jeep und 6 Personen stiegen aus. Gekleidet waren sie mit Halbschuhen und hübschen Hosen und Jacken. Sie sahen aus als ob sie in ein nettes Restaurant essen gehen wollten. Als ich ihnen sagte dass es extrem „muddy“ war zogen sie ohne grosse Worte in das Feld und keine 15 Minuten kamen sie wieder zurück. Die Schuhe und Hosen gekleistert und die Damen zogen einen lätsch J

„Cracked Eggs“









Es hat in den Badlands noch viel mehr zum fotografieren doch es war in diesem Sumpf unmöglich auch nur ansatzweise einen Hügel zu erklimmen. Ich hatte es mehrmals versucht doch keine Chance.
Am nächsten Tag war wieder alles bewölkt und ich beschloss in den Canyon de Chelly zu fahren.
Ausgesprochen wird der Canyon „Canyon de Shey“

Der Canyon ist sehr hübsch und wird auch heute noch von den Indianern bewirtschaftet fast im gleichen Stil wie die Vorfahren 200 Jahre früher. Es gibt weder Strom noch fliessend Wasser.

Eine Tragödie spielte sich hier ab.
Zuerst strangulierten die Spanier die Navajo Indianer und danach nochmals die Amerikaner. Zu allem Elend hatten sie noch gleichzeitig Krieg mit anderen Stämmen in der Umgebung.

Nachzulesen in Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Canyon_de_Chelly_National_Monument
Der Park und der Campingplatz war gratis was mich sehr erstaunt und erfreut hat. In der Lodge nebenan konnte man Nachtessen zu vernünftigen Preisen. Ich genoss ein riesengrosses T-Bone Steak das sehr gut war.
Leider sind viele der Indianer alkoholabhängig was sehr schade ist. Sie betteln nach Geld das ich eigentlich aus Prinzip nie herausgebe. Eine sehr betrunkene alte Frau wollte zuerst dass ich sie irgendwo auf die Berge fahre. Danach wollte sie Geld und ich sagte ihr dass ich anstelle Geld, ihr ein paar Dosen Hünerfleisch schenken könne. Sie hatte dann Freude an den Dosen und zog zum nächsten Auto.

Foto Spider Rock




Jetzt bin ich im Monument Valley auf dem absolut schlechtesten Campingplatz den ich je gesehen habe. Dafür ist er gratis was wiederum super ist.

Ich habe von einer Reisebegleiterin "Jen" noch ein Foto bekommen das mich zeigt als glücklicher Gewinner der Lotterie für "The Wave" Unter 72 Leuten wurden 10 Lose verlost damit man diese einzigartige Sandstein-Welle erkunden kann. Leider hatten die 2 Engländer links und rechts von mir weniger Glück. Gruss an Tim und Jules


Montag, 7. November 2011

Canyonlands The Needles ,Mesa Verde und Bisti Badlands

Canyonlands The Needles ,Mesa Verde und Bisti Badlands

Im Canyonlands Gebiet gibt es 3 verschiedene Parks. Isle oft he Sky, The Maze und The Needles.
The Maze habe ich ausgelassen und werde den Park nächstes Jahr noch machen. In den Needles war ich nur kurz weil das Wetter dermassen schlecht war. Auch muss man sehr viel wandern um die sehenswerten Orte überhaupt sehen zu können. Dazu hatte ich keine Lust und habe die bequeme Route gewählt so dass ich alles per Auto abfahren konnte. Auf dem Needles Outlook hatte es gestürmt wie noch nie. Zuerst windete es unglaublich stark, so dass es fast unmöglich war ein scharfes Foto zu machen. Danach regnetet es und zu guter letzt schneite es. Auf dem Campground war ich alleine wie in letzter Zeit öfters was nicht so lustig war. Mitten in der Nacht raschelte es wieder einmal in meinem Camper. Eine Maus die Wärme und Essen suchte machte sich über meinen Abfallsack her. Nach zig mal aufstehen und erfolglosen Versuchen die Maus zu vertreiben gelang es mir mit meinen Sandalen die Maus bewusstlos zu schlagen! In der Hoffnung dass sie diese Erfahrung nicht noch mal erleben wollte schlief ich wieder ein. Doch keine 30 min später war sie schon wieder aktiv und quitschlebendig hinter meinen Esswaren her. Ich verstaute alles in meinem Kühlschrank und liess die Maus gewähren. Am nächsten Tag fuhr ich ca. 100Km zu einem anderen Schlafplatz und in der Nacht raschelte es wieder. Es war dieselbe Maus vom Vorabend die als blinder Passagier mitfuhr. Ich warnte sie einmal doch auch dies nütze nichts und ich Griff zu härteren Mittel. Mein Doppelschlag mit den Sandalen hatte sie dann nicht überlebt und ich war das nervende Problem los.

Fotos The Needles:







Weiterfahrt nach Colorado in den Mesa Verde Park.
Zuerst fuhr ich noch auf die La Sal Mountains wo ich auf fast 3000 Meter ü.M übernachtete.

Foto La Sal Mountains



Im Hintergrund sieht man die La Sal Mountains und direkt beim See habe ich übernachtet.
Die Strasse war schon ein wenig eisig und teilweise lag Schnee im Schatten.

Der Park ist klein und hat diverse von den Indianern gebauten Häuser und Kivas die in Felsnischen liegen. Eine Kiva ist ein Loch das mit Erde zugedeckt wird und diente den Indianern zum abhalten von diversen Zeremonien. Es war interessant was die Rangerin alles erzählte über die Bauten und Rituale.
Sie stellte ein paar Fragen über die Bauten und das Leben allgemein von den Indianern. Von den 20 anwesenden Besuchern (alles Amerikaner) wusste fast niemand etwas nur der Schweizer wusste alles J
Die Fragen waren was der Unterschied ist zwischen Petroglyphs und Pictographs?
->Pictographs sind Malereien und Petroglyphs sind Kritzeleien

Aus welcher Pflanze wurden Schuhe und sonstige Utensilien hergestellt?
->Yucca
Woher hatten die Indianer das Trinkwasser?
-> Aus Quellen die direkt aus dem Fels entspringt

Ich war den halben Morgen im Museum und hatte alles ausgiebig gelesen und betrachtet darum hatte ich ein Vorteil gegenüber den Schnellzugtouristen. Das meiste wusste ich aber schon vorher.




Foto in der Kiva



Foto Kiva von oben




 Leider war der Park schon in „Off Season“ und nur wenige Bauten waren zugänglich.
In die Spruce Siedlung konnte man alleine ohne Führung und davon stammt auch das Foto der Kiva.
Eine andere Siedlung ist überhaupt nicht zugänglich und man kann nur von einem Aussichtspunkt ein Foto machen. Zum Glück scheinte die Abendsonne und ich konnte doch noch ein gescheites Foto knippsen.





Weil alles  im Park geschlossen war, auch der Campground übernachtet ich in einem Parkfeld direkt am Eingang zum Park. Der Ranger der mich Morgens um 07.00 weckte hatte keine Freude und befahl mir sofort weiterzufahren. Nach einer Belehrung über die Parkregeln fuhr ich halt in den Park und schoss dieses Foto.






Noch mehr Fotos der Mesa Verde




Cliff Palace

 Aussicht von der Mesa Verde




In diesem Blog bin ich ins gesamt in 3 Bundesstaaten unterwegs. Canyonlands liegt in Utah, Mesa Verde in Colorado und die Bisti Badlands in New Mexico. Das Gebiet heisst four corners weil die 4 Bundestaaten sich alle kreuzen.

Bisti Badlands und Shiprock beides in New Mexico

Auf der Fahrt nach New Mexico übernachtete ich noch in Durango. Weil es sehr kalt war in der Nacht steuerte ich am Morgen zuerst in einen Supermarkt in dem auch eine Starbucks Filiale drin ist. Lebensmittel brauchte ich keine, aber es war schön warm und mit einem heissen Kaffe die Regale zu durchstöbern wärmte auf.
Weil Durango wieder eine grössere Stadt war konnte ich alles Notwendige besorgen. Neue Schuhe für den Winter kaufte ich in Walmart.
Eine dicke Hose die den Wind abhält und regendicht ist musste ich auch noch haben, was gar nicht so einfach zu beschaffen war. Weil kein Laden von den 3 die ich besucht hatte meine gewünschte Hose hatte, kaufte ich halt eine Snowboard Hose mit grossen Taschen.

Der Shiprock Fels ragt inmitten einer kargen Steppe einfach so ein paar Hundert Meter zum Boden raus. Wieder windete es extrem stark aber die Abendsonne verhalf mir zu einem Sehenswerter Foto.

Foto Shiprock Abendsonne




Foto Shiprock am Morgen mit Pferden.





The Wall






Shiprock von der Strasse aus






Die Häuser und Strassen sehen hier aus wie in einem Entwicklungsland. Man merkt dass hier die untersten Schichten der USA wohnen. Der Strassenrand ist voller Dreck und leeren Bierdosen/flaschen gesäumt. Viele sind Alkoholiker und schon am Morgen blau. Beim fotografieren vom Shiprockfels wusste ich nicht ob ich jetzt schon auf Indianerboden stehe oder noch nicht. Auf einmal kam ein Pickup Truck daher gefahren und ein alkoholisierter (Nachmittag um 15.00) Beifahrer stieg aus. Er ruf mir irgendwas zu was ich nicht verstehen konnte. Als ich dann bei ihm war stellte sich heraus dass er nur pinkeln wollte. Er fragte ein wenig woher ich komme usw. und lies mich auf dem Land herumspazieren. Für die Indianer ist privater Boden wirklich privat und sollte nicht betreten werden.

Die Bisti Badlands sind nicht mehr Indianer Land und man kann sich dort frei bewegen.
Ich bin jetzt einen Tag da und das Wetter spielte nicht mit. Potenzial für ein super Foto hat das Gebiet darum bleibe ich noch ein wenig hier und campe im Nirgendwo ohne nervende Ranger.




Beim Fahren muss ich jetzt aufpassen damit meine Heckschleuder nicht ausbricht bei einer Bodenwelle und eisiger Strasse. Ich habe in den letzten 3 Tagen schon ein paar Unfälle gesehen wo Autos auf eisiger Schneebedeckten Strasse in den Büschen landeten.

Montag, 31. Oktober 2011

Arches National Park

Arches National Park

Seit 3 Tagen bin ich jetzt im Arches Park. Ich merke bereits an den Besucherzahlen dass der Park sehr beliebt ist. Der Campground ist natürlich wieder jeden Tag ausgebucht, doch mittlerweile ist mir das egal ich schlafe ja sowieso gerade dort wo es mir passt. Am Delicate Arch traf ich einen indischen Doktor der in England lebt und ein indisches Paar das in Amerika lebt und im Silicon Valley arbeitet.
Mit dem Doktor beschloss ich nach dem Sonnenuntergang nochmals die 2.4 Kilometer zum Delicate Arch zu wandern um ein Foto zu schiessen mit der Milchstrasse im Hintergrund. Ich habe vor einiger Zeit eine Drehscheibe gekauft mit der man berechnen kann wo die Sternzeichen liegen so wie auch die Milchstrasse. Wir sind dann am Morgen 02.00 raufgewandert und haben ein wirklich grandioses Foto geschossen.
  Delicate Arch mit dem Sternzeichen Orion

und der Arch am Abend

Am Morgen nach der Fototour schlief ich auf dem Parplatz noch für 1,5 Stunden bis es heftig klopfte an meiner Tür. Ein Rangerin wollte wissen warum ich hier übernachtete. Sie glaubte mir die Geschichte mit dem Nachtshooting, überprüfte dann aber trotzdem meine Personalien sowie woher mein Auto stammt. Meine alter Truck mit NY Schildern erweckt auch hier Verwunderung.
Jedenfalls passierte nichts Weiteres und ich bekam auch keine Busse.
Am Montagmorgen muss ich meine Registration für das Auto erneuern die schon seit 1 Monat abgelaufen ist. Transatlatic RV schickte mir die neue Registration postlagernd nach Moab wo ich das dann abholen kann.
In Moab im MC- Donalds traf ich noch 3 junge Schweizer die auch schon einiges erlebt haben.
Einer davon hatte bei dem Visa Waiver Programm ausversehen angekreuzt dass er mit Drogen handelte. Er konnte dann vorerst für eine Woche nicht nach Amerika fliegen und musste zuerst erklären warum er das angekreuzt hatte. (Also immer genau lesen was steht und nicht einfach überall No ankreuzen :-)

Gestern machte ich eine Ranger geführte Tour mit in die Fiery Furnace Formationen. Die Tour war ausgebucht mit ca. 20 Leuten. Es kam mir vor wie eine Kindergartenreise. Alle mussten in einer Schlange wandern. Bei kleineren Hindernissen erklärte der Ranger ausführlich wie man am besten darüber steigt. Es war zwar interessant etwas über die Geologie zu erfahren, doch das Wandern bestand eher darin im Stau zu stehen bis die ungelenken Touristen über die Steine geklettert sind als zügig vorwärts zu kommen.
Das Programm dauerte 3 Stunden und ich kann es nicht empfehlen wenn man Fotos machen will.
Stativ ist verboten und Zeit hat man auch nicht um ein anständiges Foto zu machen.
Man kann dann allerdings mit Permit das etwas kostet selber rein, was ich empfehlen kann.

Weitere Fotos vom Arches Park:
Balanced Rock
Turret Arch gesehen durch das North Window

Fiery Furnace Aussichtspunkt

Double Arch

Courthouse Tower




Hier noch das Video welches ich in Canyonlands gemacht habe.
Bitte auf Youtube anschauen in voller Grösse