Montag, 7. November 2011

Canyonlands The Needles ,Mesa Verde und Bisti Badlands

Canyonlands The Needles ,Mesa Verde und Bisti Badlands

Im Canyonlands Gebiet gibt es 3 verschiedene Parks. Isle oft he Sky, The Maze und The Needles.
The Maze habe ich ausgelassen und werde den Park nächstes Jahr noch machen. In den Needles war ich nur kurz weil das Wetter dermassen schlecht war. Auch muss man sehr viel wandern um die sehenswerten Orte überhaupt sehen zu können. Dazu hatte ich keine Lust und habe die bequeme Route gewählt so dass ich alles per Auto abfahren konnte. Auf dem Needles Outlook hatte es gestürmt wie noch nie. Zuerst windete es unglaublich stark, so dass es fast unmöglich war ein scharfes Foto zu machen. Danach regnetet es und zu guter letzt schneite es. Auf dem Campground war ich alleine wie in letzter Zeit öfters was nicht so lustig war. Mitten in der Nacht raschelte es wieder einmal in meinem Camper. Eine Maus die Wärme und Essen suchte machte sich über meinen Abfallsack her. Nach zig mal aufstehen und erfolglosen Versuchen die Maus zu vertreiben gelang es mir mit meinen Sandalen die Maus bewusstlos zu schlagen! In der Hoffnung dass sie diese Erfahrung nicht noch mal erleben wollte schlief ich wieder ein. Doch keine 30 min später war sie schon wieder aktiv und quitschlebendig hinter meinen Esswaren her. Ich verstaute alles in meinem Kühlschrank und liess die Maus gewähren. Am nächsten Tag fuhr ich ca. 100Km zu einem anderen Schlafplatz und in der Nacht raschelte es wieder. Es war dieselbe Maus vom Vorabend die als blinder Passagier mitfuhr. Ich warnte sie einmal doch auch dies nütze nichts und ich Griff zu härteren Mittel. Mein Doppelschlag mit den Sandalen hatte sie dann nicht überlebt und ich war das nervende Problem los.

Fotos The Needles:







Weiterfahrt nach Colorado in den Mesa Verde Park.
Zuerst fuhr ich noch auf die La Sal Mountains wo ich auf fast 3000 Meter ü.M übernachtete.

Foto La Sal Mountains



Im Hintergrund sieht man die La Sal Mountains und direkt beim See habe ich übernachtet.
Die Strasse war schon ein wenig eisig und teilweise lag Schnee im Schatten.

Der Park ist klein und hat diverse von den Indianern gebauten Häuser und Kivas die in Felsnischen liegen. Eine Kiva ist ein Loch das mit Erde zugedeckt wird und diente den Indianern zum abhalten von diversen Zeremonien. Es war interessant was die Rangerin alles erzählte über die Bauten und Rituale.
Sie stellte ein paar Fragen über die Bauten und das Leben allgemein von den Indianern. Von den 20 anwesenden Besuchern (alles Amerikaner) wusste fast niemand etwas nur der Schweizer wusste alles J
Die Fragen waren was der Unterschied ist zwischen Petroglyphs und Pictographs?
->Pictographs sind Malereien und Petroglyphs sind Kritzeleien

Aus welcher Pflanze wurden Schuhe und sonstige Utensilien hergestellt?
->Yucca
Woher hatten die Indianer das Trinkwasser?
-> Aus Quellen die direkt aus dem Fels entspringt

Ich war den halben Morgen im Museum und hatte alles ausgiebig gelesen und betrachtet darum hatte ich ein Vorteil gegenüber den Schnellzugtouristen. Das meiste wusste ich aber schon vorher.




Foto in der Kiva



Foto Kiva von oben




 Leider war der Park schon in „Off Season“ und nur wenige Bauten waren zugänglich.
In die Spruce Siedlung konnte man alleine ohne Führung und davon stammt auch das Foto der Kiva.
Eine andere Siedlung ist überhaupt nicht zugänglich und man kann nur von einem Aussichtspunkt ein Foto machen. Zum Glück scheinte die Abendsonne und ich konnte doch noch ein gescheites Foto knippsen.





Weil alles  im Park geschlossen war, auch der Campground übernachtet ich in einem Parkfeld direkt am Eingang zum Park. Der Ranger der mich Morgens um 07.00 weckte hatte keine Freude und befahl mir sofort weiterzufahren. Nach einer Belehrung über die Parkregeln fuhr ich halt in den Park und schoss dieses Foto.






Noch mehr Fotos der Mesa Verde




Cliff Palace

 Aussicht von der Mesa Verde




In diesem Blog bin ich ins gesamt in 3 Bundesstaaten unterwegs. Canyonlands liegt in Utah, Mesa Verde in Colorado und die Bisti Badlands in New Mexico. Das Gebiet heisst four corners weil die 4 Bundestaaten sich alle kreuzen.

Bisti Badlands und Shiprock beides in New Mexico

Auf der Fahrt nach New Mexico übernachtete ich noch in Durango. Weil es sehr kalt war in der Nacht steuerte ich am Morgen zuerst in einen Supermarkt in dem auch eine Starbucks Filiale drin ist. Lebensmittel brauchte ich keine, aber es war schön warm und mit einem heissen Kaffe die Regale zu durchstöbern wärmte auf.
Weil Durango wieder eine grössere Stadt war konnte ich alles Notwendige besorgen. Neue Schuhe für den Winter kaufte ich in Walmart.
Eine dicke Hose die den Wind abhält und regendicht ist musste ich auch noch haben, was gar nicht so einfach zu beschaffen war. Weil kein Laden von den 3 die ich besucht hatte meine gewünschte Hose hatte, kaufte ich halt eine Snowboard Hose mit grossen Taschen.

Der Shiprock Fels ragt inmitten einer kargen Steppe einfach so ein paar Hundert Meter zum Boden raus. Wieder windete es extrem stark aber die Abendsonne verhalf mir zu einem Sehenswerter Foto.

Foto Shiprock Abendsonne




Foto Shiprock am Morgen mit Pferden.





The Wall






Shiprock von der Strasse aus






Die Häuser und Strassen sehen hier aus wie in einem Entwicklungsland. Man merkt dass hier die untersten Schichten der USA wohnen. Der Strassenrand ist voller Dreck und leeren Bierdosen/flaschen gesäumt. Viele sind Alkoholiker und schon am Morgen blau. Beim fotografieren vom Shiprockfels wusste ich nicht ob ich jetzt schon auf Indianerboden stehe oder noch nicht. Auf einmal kam ein Pickup Truck daher gefahren und ein alkoholisierter (Nachmittag um 15.00) Beifahrer stieg aus. Er ruf mir irgendwas zu was ich nicht verstehen konnte. Als ich dann bei ihm war stellte sich heraus dass er nur pinkeln wollte. Er fragte ein wenig woher ich komme usw. und lies mich auf dem Land herumspazieren. Für die Indianer ist privater Boden wirklich privat und sollte nicht betreten werden.

Die Bisti Badlands sind nicht mehr Indianer Land und man kann sich dort frei bewegen.
Ich bin jetzt einen Tag da und das Wetter spielte nicht mit. Potenzial für ein super Foto hat das Gebiet darum bleibe ich noch ein wenig hier und campe im Nirgendwo ohne nervende Ranger.




Beim Fahren muss ich jetzt aufpassen damit meine Heckschleuder nicht ausbricht bei einer Bodenwelle und eisiger Strasse. Ich habe in den letzten 3 Tagen schon ein paar Unfälle gesehen wo Autos auf eisiger Schneebedeckten Strasse in den Büschen landeten.

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