Freitag, 15. Juli 2011

Vorbereitung für den Südwesten der USA

Am 1 August hebt mein Flieger ab via New York nach Los Angeles.
In LA werde ich dann mein "Hotel" in Empfang nehmen in welchem ich 4 Monate wohne.


Damit ich auch die einzigartigen Landschaften alle sehen und fotografieren kann braucht es für die wirklich herausragenden Locations ein Permit (Bewilligung).
Für die Subway im Zion Nationalpark habe ich das Permit bekommen. Ich darf dort am 06.09.11 rein und hoffe dass es an diesem Tag nicht regnet weil dann die Gefahr besteht dass der kleine Bach in Sekunden zu einem reissenden Fluss anschwellen kann.
Für ein anderes highlight "The Wave" ist es viel schwieriger an ein Permit zu kommen. Ich habe an einer Lotterie teilgenommen an welcher pro Tag nur 20 Tickets verlost werden, dementsprechend ist der Andrang sehr gross und die Chance auf ein Ticket sehr gering. Nächste freie Plätze sind erst im November erhältlich leider ist es dann schon gegen null Grad in der Gegend "brrr"

Wieder in der Schweiz

Ich bin wieder Zuhause in der Schweiz.
Nach den Plitvicer Seen ging es direkt nach Rovinj. Die Altstadt hat unzählige Restaurants und auf den Strassen ist immer was los. Auf jedenfall sollte man da ein zwei Tage einplanen.


Da auf der Heimreise Venedig noch in greifbarer Nähe liegt, stellt ich mein Zelt ein allerletztes mal nochmals für 3 Tage auf. Auf dem Festland hat es ein grossen Campingplatz (Fusina) mit Restaurant, Bar, Supermarkt usw. Busladungen voll Backpacker nächtigen hier, dementsprechend ist auch mächtig was los an der Bar. Direkt neben dem Campingplatz hat es eine kleine Bootsanlegestelle von wo aus stündlich Boote nach Venedig fahren. In knapp 20 Minuten ist man schon mitten in Venedig.
Venedig selber ist sehr teuer.
Bier 4dl 7 Euro
Bier 1L 12 Euro
mickrig kleines Cola 6.5 Euro

Das Essen geht noch im Preis, bei den Getränken melken die den Touristen gewaltig.





Das sind die letzten Fotos und auch der letzte Blog.
Flugtickets nach Amerika sind gebucht am 1 August geht es los. Hier werde ich wieder meine Eindrücke und Erlebnisse präsentieren.
Gruss Marco

Donnerstag, 7. Juli 2011

Visum für die USA bekommen


Endlich habe ich nach 5 Monaten die Zusage für das Visum bekommen.
Da jetzt natürlich die USA wieder im Vordergrund stehen kürze ich meine Reise hier in Kroatien massiv ab.
Das Kiten in Bol habe ich mehr oder weniger erfolgreich beendet nach 12 Tagen. Zum Schluss konnte ich ein paar mal mindestens 200 Meter kiten. Am Abend sassen wir jeweils an der Strandbar von David und tranken das eine oder andere Bier. Am meinem letzten Abend bei der Kitertruppe artete es ein bisschen aus. Nachmittags um 3 (es hatte schon wieder kein Wind zum kiten) sitzen wir in einer gemütlichen Truppe bei David an der Bar. Zuerst ein paar Bier bis jemand auf die Idee kam man könne den Frust mit Rakia beseitigen (Frust wegen fehlendem Wind) Rakia ist ein Schnaps welcher mit verschiedenen Zutaten veredelt wird. Unser Rakia in einer 1.5 Liter Petflasche die zum Schluss leer war hatte einen seltsamen Geschmack. Die Rakia Version mit Honig schmeckt mir besser, aber laut den Lokalen Leute ist das was für pussys :-)



Zu der lustigen Runde gesellte sich noch ein Pole der 60 kleine Jägermeister dabei hatte. Die Kroaten kennen jetzt auch den Flying Hirsch. Am Abend sind wir noch in die Stadt in eine Bar in welcher Alma arbeitet. Doch nach 2 Runden Bier hatten alle genug und wollten nur noch nach Hause.
Alma von der Bar mit ihrer Kollegin Ivana hatte ich 2 Tage vorher schon an der Strandbar getroffen.
Die beiden Mädels kommen aus Zagreb und versuchen auf der Insel sich durch zuschlagen. Tagsüber zeigen sie am Strand den Touristen mit einem Tuch das an einem Baum hängt Kunststücke und nehmen so ein Paar Kuna ein. Das Geld reicht dann gerade um etwas Essen zu kaufen und am Abend das eine oder andere Bier zu trinken. Eine Unterkunft haben sie keine und schlafen jeweils in ihren Tüchern umfunktioniert in Hängematten irgendwo am Strand. Da kam mir ein verlassenes Hotel in den Sinn und sagte ihnen dass sie vielleicht dort in einem offenen Zimmer sich „einmieten“ können.
Ich bin dann mitten in der Nacht mit Ivana das ziemliche grosse Hotel auf unverschlossene Zimmer auskundschaften. Der Ivana war das nicht ganz geheuer und hat mich jeweils vorausgeschickt um zu schauen dass niemand in den Zimmer ist. Ich weiss von einem Franzosen der ebenfalls schon dort drinnen geschlafen hat, dass ein älterer Mann ein Zimmer für sich beansprucht dort. Die Ivana wollte eigentlich auf die Insel Hvar um in einer Bar zu arbeiten. Doch der Besitzer von der Bar hat ein Tag vor dem Arbeitsbeginn abgesagt weil die Touristen in seinem Club ausblieben. Ich versuchte sie mit ein paar netten Worten zu trösten doch viel genutzt hat es auch nicht. Sie bleibt jetzt halt bei ihrer Freundin in Bol.
Ich wäre gerne noch länger dort geblieben aber musste weiter weil ich doch insgesamt schon fast 3 Wochen auf der Insel war.
Nach der Insel Brac wollte ich eigentlich nach auf die Insel Hvar um Ivana an ihrer neuen Arbeitsstelle zu besuchen. Doch wie schon geschrieben viel das für Ivana ins Wasser und ich entschied mich direkt nach Dubrovnik zu fahren.



Die Stadt wäre sehr schön wenn die vielen Touristen nicht alle Wege verstopfen würden. Es gibt unzählige Restaurants welche alle mit Animationsdamen um die Gunst der Kundschaft werben.
beim schlendern in der Stadt habe ich ein Guinness Schild gesehen und wie die einen wissen liebe ich das Bier. Es war ein Irish Pub und wie der Zufall es wollte war das Pub voll mit Iren welche ein Spiel zwischen Galway und (weiss nicht mehr) verfolgten. Es war ziemlich laut und alle fieberten ihren Club zu. Es war amüsant die Leute zu beobachten wie sie sich in das Spiel ereiferten.
Der Campingplatz war extrem gross und ziemlich teuer. Eine Nacht im eigenen Zelt 30 sfr.
So war ich dann nur 2 Tage dort und bin direkt wieder Richtung Split gefahren um den Krka Nationalpark zu besuchen. Der Fluss durch den Park ist wie der kleine Grand Canyon einfach in grün.
Es gibt unzählige Wasserfälle welche man bequem über einen Holzsteg besichtigen kann.
Auch da war ich nur 1 Tag und es ging weiter der Küste entlang zum Nationalpark Starigrad Paklenica.
Unterwegs fand ich noch ein herziges Städchen (Primosten) entlang der Küste welches sich gerade im besten Licht befand. Ebenfalls waren dort ein Pole und ein Ungarn die auch die Abendstimmung auf Sensor bannen wollten. Der Pole hatte kein Stativ und da ich 2 habe konnte er mein billiges benutzen.
Der Dionys von Fotoreisen.ch würde das Stativ als Spaghetti Stativ bezeichnen. Doch es reichte gerade um verwackelungsfreie Fotos zu machen.

Angekommen im Nationalpark und es regnete in Kübeln, da der Park „nur“ zum Wandern ist entschied ich direkt weiterzufahren zu den Plitvicer Seen.
Die Landschaft ist genial wenn nur nicht die vielen Touristen wären. Ein Foto mit Stativ zu machen ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Die Holzstege wackeln alle sobald sich ein Mensch darauf befindet. So nutze ich hauptsächlich die Morgen und Abendstunden um Fotos zu schiessen. Natürlich hat es auch viele Fotografen dort die ebenfalls mit dem Stativ rumrennen und man fachsimpelt und ärgert sich zusammen über die vielen Touristen.









Der Campingplatz ist ebenfalls sehr gross und teuer und liegt 7 Kilometer von den Seen entfernt.
Ich bin jetzt 3 Tage da und Heute musste ich meine Hinteren Bremsen reparieren lassen. Mit dem Mechaniker verständigte ich mich in Kroatisch Italienisch und Englisch. Das heisst ich Frage was in Englisch und er gibt mir Antwort in Kroatisch Italienisch und Englisch. Die Bremsbacken musste ich selber kaufen zum Glück konnte der Autozulieferer Deutsch. Morgen wechselt der Mechaniker dann die Bremsen und ich hoffe die Backen welche ich Heute gekauft habe passen dann auch. Eigentlich ist die eine Bremsscheibe auch kaputt aber dank Ford haben sie diese nicht an Lager. Ich wollte noch sagen dass ich nie wieder ein Ford kaufen werde. Ich hoffe die Scheibe hält noch bis ich wieder in der Schweiz bin.
Die Weiterreise sieht wie folgt aus: (Änderungen vorbehalten) Der Küste entlang Richtung Istrien zu der Stadt Rovinj und dann direkt über Venedig zurück in die Schweiz. Zuerst wollte ich ja noch Slowenien bereisen, da jetzt aber die USA dazwischen kommt lasse ich dieses Land aus.
Weil ich jetzt sehr kurzfristig in die USA fliegen werde sind die Flugpreise extrem teuer. Das Auto welches ich ausgesucht habe ist wieder verfügbar.  Mit meinem Visum kann ich 6 Monate in den Staaten bleiben. Da jetzt dank der Warterei noch der Winter dazukommt splitte ich die 6 Monate und bereise die USA 2 mal wenn die Jahreszeit für mich stimmt.
Gruss Marco