Freitag, 21. Oktober 2011

Capitol Reef National Park

Capitol Reef National Park

Horrorfahrt mit meinem Truck:
Ich bin immer noch an der Hole in the Rock Road. Bei der Fahrt zu den 3 Slotcanyons Peek-a-Boo
Spooky und Brimstone hat sich eine hintere Stütze gelöst. Weil an der Stütze der Sicherungsbügel fehlte löste sich die Stütze langsam von der holprigen Strecke. Bei der nächsten Bodenwelle riss es fast die Stütze ab. Ein Autofahrer überholte mich und zeigte nach hinten auf meine Stütze. Das sah nicht gut aus, neben dem Bein hat es auch noch meine Heisswasserheizung ein bisschen verschoben. An der Seitenwand klafft jetzt auch ein Loch wie auf der andern Seite! Anstelle die Slotcanyons zu besichtigen, demontierte ich auf dem Parkplatz  meine Stütze. Natürlich musste dann jeder „hör mal wer da hämmert“ noch sein Senf dazugeben wie man das am besten repariert.
Der Spooky Canyon war dann trotzdem noch gut im Licht, aber nur darum weil der so extrem eng ist.
Ein Schweizer Ehepaar war auch gerade im Canyon. Die Frau musste alleine rein weil der Mann mit seinem grossen Bauch sicher stecken geblieben wäre. Auch ich hatte meine Probleme mit der Enge.
Der Canyon ist teilweise nur 25cm breit und macht dazu noch 90° Kurven. Mit dem Stativ in der Hand musste ich auch noch klettern. Beim raus gehen kam mir eine junge Familie entgegen die gerade rein gehen wollten. Sie hatten ein Baby in einem grossen Rucksack dabei. Ich empfahl ihnen besser ohne Rucksack rein zu gehen weil das garantiert nicht geklappt hätte.
Bilder des Spooky Canyons 








Der Peek-a-Boo ist nicht so eng man muss aber viel mehr klettern und teilweise hat es Wasserpools die knietief sind. Direkt beim Start hat es eine 3 Meter hohe Wand die ich zuerst erklimmen musste.
Andere Personen die draussen standen meinten dass ich mit meinem grossen Stativ da nicht durchgehen könne. Ich habe es dann trotzdem mitgenommen aber leider nie gebraucht, der Canyon war viel zu hell um ein anständiges Foto zu machen. Ein älteres Ehepaar war mit Seil und Haken im Canyon und hatten ihre Probleme mit dem klettern. Ich nur Barfuss und mit Stativ in der einen Hand bin dann lässig an ihnen vorbei geklettert. Es war aber trotzdem sehr mühsam weil der gesamte Canyon nicht trocken war und ich praktisch immer in Schlammpfützen stand. Der Rückweg nahm mehr Zeit in Anspruch als der Canyon weil ich Barfuss war. Der Weg führt über ein Felsmassiv das spitzige Steine hatte und fiese Pflanzen mit ganz kleinen Dornen.

Danach war der Tag auch gelaufen und ich musste mich um meine abgerissene Stütze kümmern.
Im Dorf Escalante fragte ich ein wenig rum wo denn der nächste Schreiner zu finden sei.
Keiner konnte mir wirklich helfen weil ich unter Schreiner etwas anderes verstehe als die Amerikaner, zudem war noch ein Feiertag und alles war geschlossen.
Ich bin dann zurück auf den Campingplatz mit den versteinerten Bäumen um mal wieder richtig zu duschen. Der Camphost sah mein lädierter Camper und bot mir seine Hilfe im reparieren an. Alles was ich brauchte war wieder ein Akkuschrauber und Schrauben. Zum Glück hatte der Camphost alles und ich konnte in 3 Stunden mein Camper wieder reparieren. Damit ich die hintere Wand wieder an den richtigen Platz drücken konnte, schraubte ich mein Wagenheber auf ein Brett und dieses schnallte ich dann mit einem Spannset an einen grossen schweren Abfallcontainer. Es sah ein wenig wackelig aus und die Leute die vorbeigingen schmunzelten und meinten ich hätte gute Ideen.

Sunset Arch und Broken Bow Bridge


Nach der Bridge wollte ich noch den Sunset Arch fotografieren. Ich war schon ein wenig spät dran und musste den Arch zuerst auch noch suchen. Doch gerade rechtzeitig für den Sonnenuntergang war ich dort und erstellte dieses Panorama.

Der Arch ist recht gross wie ihr sehen könnt:


Die Broken Bow Bridge ist riesen gross, um diese zu erreichen muss man ca. 3 Meilen wandern.
Ein Foto sagt mehr als tausend Worte.


Die Hole in the Rock Strasse ist total 85km lang. Ich wollte natürlich bis an das Ende fahren um zu sehen wie steil es runter geht an den Lake Powell. Die Siedler seilten durch diesen engen Spalt in dem Fels (den sie noch teilweise rausgesprengt hatten) 80 Kutschen runter. Ich bin runtergegangen an den See was hin und zurück ca. 1 Stunde in Anspruch nimmt. Unten angekommen bemerkte ich dass das Wasser immer noch sehr warm ist. Alles bis auf Unterhose ausgezogen und rein in das Wasser eine Runde schwimmen. Das war wirklich erfrischend war es doch an diesem Tag wieder recht heiss auf 1400 Meter ü.M.
Das letzte Stück der Strasse war im superschlechten Zustand. Ich hatte für diese Exkursion mein Camper wieder deponiert. Man fährt über Stock und Stein.

Neon Canyon mit der einzigartigen „Golden Cathedral“

Damit ich das wandern nicht verlerne nahm ich diese 5 Stunden Wanderung in Angriff.
Die Anfahrt war schon mal wieder abenteuerlich. Weil ich auf dem Parkplatz übernachten wollte um möglichst früh loswandern zu können bin ich am Vorabend schon hingefahren. Die Seitenstrasse der Hole…Rock ist total 10 Meilen lang wobei die letzten 5 in sehr schlechtem Zustand waren. Es war auch schon dunkel und ich musste ein paar mal aussteigen um die Strasse zu suchen. Sehr oft musste ich durch trockene Flussbeete fahren und man konnte in der Dunkelheit teilweise nicht erkennen welches jetzt die Strasse und welches dass Flussbeet ist. Mein Camper schaukelte wieder mächtig im Zeug rum. Im ersten Gang und 4x4 kann ich extrem langsam fahren mit der kleinen oder grossen Untersetzung? So schaffe ich alle grosse Steine und alles ist noch am selben Ort im Camper.
Ich kürzte die Wanderung ein wenig ab in dem ich ein Canyon ausgelassen hatte in dem der offizielle Wanderweg führt. Bevor ich dann in den Neon Canyon einsteigen konnte musste ich noch den Fluss Escalante überqueren. Das Wasser hatte eine starke Strömung und war braun. Damit ich ungefähr wusste wie tief es ist, nahm ich mein  Stativ um zu messen. (Für was so ein Stativ doch alles gut ist)
Es war am tiefsten Ort ca 70cm tief. Alles Wasserdicht verpackt und durchgewatet. Die Böschungen sind sehr Steil und ca. 2 Meter hoch, ich konnte nur mit Hilfe von Wurzeln und Ästen aus dem Wasser. Ich dachte schon an den Rückweg wie ich denn wieder in das Wasser steige?
Dann noch ein kurzer 1 Meilen marsch und ich stand ganz alleine vor der imposanten „Golden Cathedral“







Das Echo ist einmalig, ich würde gerne ein Konzert in diesem Canyon miterleben.
Click nach Youtube für die grosse Ansicht


Die Suche nach dem besten Photo Spot nimmt viel Zeit in Anspruch. Im Sommer kann es gut möglich sein dass aus dem Loch in der Decke Kletterer hangen. Doch ich hatte Glück es hängt niemand am Seil. Nach einem 1 stündigen Nickerchen an der wärmenden Sonne hörte ich die ersten Wanderer die im Slot hermukraxeln. Christine und Warren sind beides begeisterte Sportler die schon fast alle Berge in Utah erklommen hatten. Warren ist 72 Jahre alt und Top Fit. Auf dem Rückweg musste ich den Fluss nochmals überqueren was sich nicht ganz einfach heraus stellte. Ich hing an einem dünnen Ast und mass mit meinem Stativ die Wassertiefe. Das Stativ berührte noch nicht mal das Wasser, ein knarzen im Ast und ich rutschte von 2 Meter in den Fluss. Das messen hat sich somit erübrigt! Es war auch nur ca. 70cm tief.
Kurz danach holte ich Christine und Warren ein und wir wanderten gemeinsam zurück. Die beiden hatten einen schnellen Schritt, ich kam ihnen fast nicht nach. Beim letzten Aufstieg musste ich ein wenig kürzer treten und die beiden marschierten schnurstracks alleine den steilen Weg hinauf. Oben angekommen gratulierte ich ihnen zu der super Kondition. Warren ist Guide im alpinen Bereich und Christine Skilehrerein. Kein Wunder hatten die so viel Power in den Beinen.
Am letzten Abend in dieser Region habe ich im Dörfchen Escalante nochmals fein Abend gegessen.
Neben mir sassen im Restaurant noch 2 Paare aus der Schweiz und sonst niemand. Ich fühlte mich gleich wie im Frohsinn Wildberg, Ich hörte nur Schweizerdeutsch. Es hat generell sehr viele Schweizer und noch viel mehr Deutsche Touristen.

Weiterfahrt über den 2860 Meter hohen Pass des Boulder Mountain in den Capitol Reef National Park. Unterwegs hätte es noch die Möglichkeit gegeben einen Teil des Escalante River zu wandern.
Auf dem Parkplatz verspürte ich dann dass ich eigentlich mal was Neues sehen möchte und nicht wieder im eiskalten Wasser stehen mochte. Kurzschluss Aktion! den Motor gestartet und weitergefahren. Die Escalante Bridge und den lower Calf Creek Canyon kann ich dann nächstes Jahr immer noch machen.
Auf der Talfahrt vom Boulder Mountain bemerkte ich das irgendwie nur eine Bremse funktionierte.
Beim bremsen zog das Auto sofort nach links und der ganze Wagen kam ins schlingern. Nicht schon wieder was kaputt dachte ich mir und steuerte zuerst mal eine Autowerkstatt an. Leider fanden die Mechaniker nicht wirklich das Problem und liessen erst mal die Bremsflüssigkeit ab um gegeben falls die Luft aus dem System entweichen zu lassen. Auch dies nütze nicht viel. Die Calipers seien defekt meinten sie. Keine Ahnung was das ist und sie bestellten 2 Stück in Salt Lake City. Da dies natürlich wieder an einem Freitag passierte musste ich bis Montag warten für die Reparatur. Ich fuhr dann trotzdem noch über das Wochenende in das weit abgelegene upper und lower Cathedral Valley.

Man kann von 4 Seiten in das Valley fahren, ich machte die Tour von Süden her und gleich zu Beginn musste ich den Fremont Fluss Überquerung. Der Fremont River hatte ca. 50cm Wassertiefe was mein Truck easy meisterte. Die Dirtroad (ca. 92 Km) war teilweise sehr steinig und mein Camper schaukelte wieder recht im Zeug rum. Doch mit langsam fahren 2km/h kann ich auch die sehr steinigen Flussbeete und Hügel bewältigen. Das Upper Cathedral Vally mit seinen imposanten Sandstein Monolithen ist grandios. Die Aussicht in das Tal hinunter ist überwältigend. Gerade weil das Valley sehr schwer zu erreichen ist hat es hier fast keine Touristen. Auf dem kleinen primitiven Campground war ich die erste Nacht alleine. Der Wind fegte mit extremer Geschwindigkeit um mein Auto, teilweise fühlte es sich so an als ob mein Camper demnächst umkippt. Der Campground liegt auf 2200 Meter es war aber erstaunlich angenehm mit den Temperaturen. Danach ging es weiter in das lower valley mit seinen Monolithen „Temple of the Moon“ und „Temple of the Sun“






Die beiden 150 Meter hohen Hügel muss man in den ersten Sonnenstrahlen fotografieren, darum hatte ich dort übernachtet. Am Abend gab es dann eine Super Abendstimmung doch leider kam ich ersten zu spät an und zweitens an der falschen Location. Schade! Ich hatte schon lange keinen interessanten Himmel mehr. Auf der Strasse hatte ich bisher die grösste Schlange gesehen. Sie war ca. 1,2 Meter lang und „glaube“ ich ungiftig. Ich habe schon viele Schlangen gesehen, aber leider noch keine die klappert und auch kein Scorpion. Um so erstaunlicher ist das, weil ich ja extrem viel in der Landschaft rumlaufe.

Weitere Bilder aus dem Valley:






Weil sich meine Bremsen über das Wochenende merklich verbesserten brauchte ich keine neue Calipers mehr. Calipers sind glaube ich die Backen welche die Bremsklötze halten? Den Mechaniker konnte ich in der Werkstatt nicht begeistern von meiner Nachricht, doch er konnte es verstehen dass ich nichts reparieren möchte was eigentlich wieder mehr oder weniger funktioniert.
Beim rumfahren im Park sah ich am Strassenrand einen weissen Jeep und jemand mit einem roten Pullover stieg aus. Den kenne ich doch! Bei der nächsten Gelegenheit umgekehrt und den Schweizer von hinten angehupt. Ich konnte sehen wie er zusammengezuckt ist weil er gerade durch seine Kamera schaute als ich hupte. Es ist Maurice aus Biel den ich vor 4 Wochen oder so an der Wave getroffen hatte.

Auch die Umgebung an der Hauptstrasse ist sehenswert.







Das Dorf Torrey kann man sich vorstellen wie im Film. Ein paar Häuser, Motel, Restaurants, 2-3 Tankstellen wobei  2 davon geschlossen haben wegen Off Season. Es gibt kein Supermarkt kein MC-Donalds.. nichts dergleichen. Dafür hat man einen Glasklaren Sternenhimmel, keine Luftverschmutzung und keine Hektik. Hier sieht man noch richtige Cowboys mit Lederstiefel, Sporren, Kragenhemd und Pferd, Auch das Messer am Gurt gehört zur Ausstattung. Die Jagd ist ein grosses Hobby der Leute, in jedem Haus schaut ein Tierkopf auf dich herunter. Vom Bison, Elch, Fasan, Reh alles ist vertreten.
In einem Familien Restaurant hatte ich gefrühstückt und dazu einen Kaffe bestellt. Sie hätten den normalen, englischen und französischen Kaffe meinte die Servicefrau. Auf meine Frage was denn der englische Kaffe sei, meinte sie schulterzuckend: Keine Ahnung, ich muss nur auf den Knopf der Maschine drücken dann kommt der englische Kaffe raus. Ja gut dann probiere ich den mal und sage dir dann was drinn ist.

An einem Abend nach der Wanderung an die Pectols Pyramid

Das Bild ist kurz nach dem Sonnenuntergang aufgenommen worden
 Die allerletzten Sonnenstrahlen


offerierte mir Troy und seine Tochter? Ein Bier. Er ist begeisterter Jäger und Fischer. Am morgen früh möchte er mit seiner Schrotflinte auf Fasan Jagd gehen und danach fischen. Ein kurzes nettes Gespräch mit den beiden die von Salt Lake City kommen.
Heute war mein letzter Tag hier, ich traf 2 junge Amerikaner aus dem Bundestaat Maine und wir beschlossen zusammen eine kurze Wanderung an die „Water Tanks“ zu machen. Nach einer längeren Zeit ohne „Water Tanks“ stoppte ich und sagte dass wir schon mehr als eine Meile gelaufen sind. Der eine meinte dann dass der komplette Weg 4 Meilen ist, ich hatte im Kopf 2 Meilen und wir sind weitergelaufen. Auf einmal öffnete sich der Canyon und die Steppe offenbarte sich uns. Als ich sagte dass hier definitiv keine „Water Tanks“ mehr kommen meinte der eine wieder dass er ein Schild auf halbem Weg gesehen habe mit den Tanks. O.M.G dachte ich. Beim wandern redetet wir sehr viel miteinander und mussten dauernd auf den Boden schauen weil sehr grosse Steine im Flussbeet lagen, darum haben wir bzw. ich das Schild nicht gesehen. Der Weg war 2 Meilen, doch unser Ausflug war dann 4 Meilen. Die Watertanks waren nicht so speziell, viel mehr gefielen mir die farbreichen Sandsteine die links und rechts zu sehen waren.
Beim Parkplatz kam ein Geländeauto angebraust und 4 Asiaten stiegen aus. Sie stellten ein Klapperstativ vor das Wanderwegschild auf, dann alle mit Victory Zeichen auf das Foto und keine 2 Minuten später fuhren sie wieder weg. Fast Food Tourismus in Reinform.

Mein nächstes Ziel ist das Goblin Valley mit ein paar Slotcanyons rund herum.

Ich hatte entdeckt dass ich auf meinem Mobilephone ein paar ebooks habe. Die letzten paar Tage habe ich das Buch „20000 Leagues under the Sea“ gelesen. Es ist nicht so spannend  ich kann es nicht empfehlen. Als nächstes lese ich Dracula.

Gruss aus dem tiefsten Hinterland von Amerika.



Goblin Valley

Das Valley ist ein kleiner Fleck mit eigenartigen Sandsteinformationen.










Die Ente hat sich noch unter die Goblins geschmuggelt





 Viel passiert ist hier nicht, ausser dass ich einen vollen Tag vergebens hier war.
Zuerst besuchte ich den little Wild Horse Canyon der meiner Meinung nach nicht in die Top Liga der Slotcanyons gehört. Die Wanderung war easy aber viel spannendes gab es nicht zu fotografieren.
Danach fuhr ich an den Wild Horse Canyon um sehr fein gemalte Petroglyphs (Felsmalereien) zu bestaunen. Doch ich fand sie nicht weil ich zuvor noch diese Alcove mit Loch im Dach besichtigte und danach im falschen Canyon landete. Ich wanderte beinahe 4 Meilen im Canyon bis mir 2 Personen entgegenkamen die ich fragte ob das überhaupt der Wild Horse Canyon sei. Es war der richtige Canyon aber wie ich danach rausgefunden habe, befinden sich die Petroglyphs in einem Seitencanyon von dem Wild Horse Canyon. Die Wanderung war zwar super so ganz alleine und eine Totenstille um mich aber die Malereien hätte ich gerne gesehen.
Das letzte und absolut vergebene war folgendes:
Am Abend bzw. bis weit in die Nacht hinein wollte ich ein Timelapse (Zeitraffer) der Milchstrasse erstellen. Weil es hier überhaupt keine Lichtverschmutzung von grossen Städten gibt, ist dieser abgelegene Park super dafür geeignet. Ausgerüstet mit Liegestuhl, Decke, Kaffe, Snacks und warmen Kleider richtete ich mich im Park ein so dass dann alles am richtigen Ort und eingestellt ist für die Dämmerung. Ich hatte mich schon gewundert weil noch so viele Autos auf dem Parkplatz standen, weil gestern war ich alleine bis nach Sonnenuntergang im Park. Üblicherweise verschwinden die Leute sobald ein Anzeichen der Dunkelheit zu sehen ist, doch dieses mal nicht.
Meine Kamera voll im Element und die Bilder sahen vielversprechend aus bis auf einmal überall Taschenlampen zu sehen waren. 4 Grosse Gruppen von Kindern so gegen 30 Stück spielten ein „Capture the Flag“ (so eine Art Räuber und Polizist). Die Gruppen hatten verschiedene farbige Stirnbänder an die leuchteten und rannten wie Wild im Park rum. Die Eltern suchten mit grossen Scheinwerfer-taschenlampen die verloren gegangen Kinder und leuchteten den halben Park aus.
Ein bisschen genervt sass ich in meinem Liegestuhl und hoffte dass sie bald verschwinden.
Sie hielten wacker die Stellungen und ich packte dann halt nach einer Stunde mein Zeug zusammen.
Ein Vater von den Kindern fragte mich dann noch was ich mit meiner Kamera in der Dunkelheit denn aufnehmen möchte. Ich habe ihm dann erklärt wie das funktioniert mit den Sternen usw. er war ganz begeistert und meinte dass ich da sicher tolle Bilder mit nach Hause nehme. Tja.. Toll hätten sie werden können wenn...
Ich versuche es dann nochmals an einem Ort wo garantiert keine andere Personen sind. Ich weiss da schon eine Location die sehr schwer zu erreichen ist und man auch ein Permit haben muss sowie ein Auto dass im Tip-Topen Zustand ist. The Maze im Canyonlands Park, genau genommen die Location Dollhouse. Da mein Auto ja im super Zustand ist!? Sollte das kein Problem werden.

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